[Officium] Karfreitag [Oratio] @Tempora/Quad6-4::s/bis zum Tod/bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuze/ [Prelude Vespera] (rubrica 1955 aut rubrica 1960) !Die Vesper wird von denen, die an der feierlichen liturgischen Handlung am Nachmittag teilnehmen, nicht gebetet. [Ant Matutinum] Es empören sich die Könige der Erde * und es verschwören sich die Fürsten dem Herrn zum Trotz und dem, den er gesalbt hat.;;2 Sie haben meine Kleider * unter sich verteilt, und das Los geworfen über mein Gewand.;;21 Aufgestanden sind wider mich * falsche Zeugen, und die Bosheit hat wider sich selbst gelogen.;;26 V. Sie haben meine Kleider unter sich verteilt. R. Und das Los geworfen über mein Gewand. Die meiner Seele nachstellten, * übten Gewalt.;;37 Es sollen sich schämen * und zu Schanden werden, die meiner Seele nachstreben, um sie wegzunehmen.;;39 Fremde * haben sich erhoben wider mich, und Starke haben meiner Seele nachgestrebt.;;53 V. Aufgestanden sind wider mich falsche Zeugen. R. Und die Bosheit hat wider sich selbst gelogen. Von denen, die wider mich aufstehen, * erlöse mich, o Herr, denn sie nehmen meine Seele gefangen.;;58 Entfernet hast du * meine Bekannten von mir: ich bin ausgeliefert und habe keinen Ausweg.;;87 Sie werden nachstellen * der Seele des Gerechten, und unschuldiges Blut verdammen.;;93 V. Sie reden wider mich mit arglistiger Zunge. R. Und umgeben mich mit Worten des Hasses, und befeinden mich ohne Ursache. [Lectio1] Aus dem Klagelied des Propheten Jeremias. !Klgl 2,8-11 8 Heth. Es beschloss der Herr der Tochter Sion Mauer zu zerstören; spannte aus die Maßschnur, ließ nicht ab von dem Verheeren: trauernd liegen Wall und Mauer, die den Trümmerhaufen mehren. 9 Teth. Auf den Boden sind gesunken ihre Tore, und die Riegel sind zerstört, zertrümmert; unter Heiden sind der König und die Fürsten, ums Gesetz ganz unbekümmert; dass auch seinen Sehern ein Gesicht vom Herrn gar nicht entgegenschimmert. 10 Jod. Auf dem Boden kauert Sions Räteschar in Totenstille; ihre Häupter sind bestreut mit Asche, Trauerkleid ist ihre Hülle, und in Salem sind der Mädchen Häupter tief zur Erd' gesenkt in Leidesfülle. 11 Kaph. Krank sind von dem Weinen meine Augen, da das innere Toben niemand schlichtet: Wie verschüttet auf die Erde ist mein Inneres, da ich sah die Tocher meines Volkes vernichtet, Kind und Säugling liegend auf den Plätzen in der Stadt, arg zugerichtet. v. Jerusalem, Jerusalem, kehre zurück zum Herrn, deinem Gott! [Responsory1] R. Alle meine Freunde haben mich verlassen, und die mir Hinterhalt legten, haben gesiegt: Er, den ich liebte, hat mich verraten: * Ihre Augen funkelten, als sie grausam mich schlugen und mich mit Essig tränkten. V. Unter die Verbrecher haben sie mich ausgestoßen und meines Lebens haben sie nicht geschont. R. Ihre Augen funkelten, als sie grausam mich schlugen und mich mit Essig tränkten. [Lectio2] !Klgl 2,12-15 12 Lamed. Ihren Müttern riefen sie: Wer wird uns Trank und Nahrung reichen? Da sie auf den Straßen liegen in der Stadt als Leichen, da sie auf dem Schoße ihrer Mütter tot erbleichen. 13 Mem. Wem soll ich dich ähnlich nennen, und mit wem dich, Tochter Jerusalem, vergleichen? Wem dich, Jungfrau, Tochter Sion, an die Seite stellen, um dir einen Trost zu reichen? Groß ist wie ein Meer dein Leid, wer hilft dir, dass deine Wehen weichen? 14 Nun. Nur auf Trug und Täuschung schauten deine Seher; und es deckten deine Schuld nicht auf, um dich zur Umkehr anzuregen diese Späher; ach, sie sah'n für dich nur Truggesichte, waren nur des Rechts Verdreher. 15 Samech. Klatschend mit den Händen hatten ihre Freud' an dir die alle, die des Weges kamen; schnalzend schüttelten sie die Köpfe, steckten sie beim Anblick von Jerusalem zusammen: Ist denn das die Stadt, so sagten sie, die Schönheitskrone einst und Weltentzücken hieß mit Namen? v. Jerusalem, Jerusalem, kehre zurück zum Herrn, deinem Gott! [Responsory2] R. Der Vorhang des Tempels zerriss, * Und die ganze Erde bebte: der Schächer rief vom Kreuze, und sprach: Denke an mich, o Herr, wenn du in dein Reich kommst. V. Die Felsen spalteten sich, die Gräber öffneten sich, und viele Leiber der Heiligen, die entschlafen waren, standen auf. R. Und die ganze Erde bebte: der Schächer rief vom Kreuze, und sprach: Denke an mich, o Herr, wenn du in dein Reich kommst. [Lectio3] !Klgl 3,1-9 1 Aleph. Ich verkoste wirklich ganz mein Elend wegen seiner Grimmesrute Schwingen. 2 Aleph. Er hat mich vor sich hingetrieben und in Finsternis gesteckt, wohin kein Licht vermag hineinzudringen. 3 Aleph. So sehr kehrt er immer wieder gegen mich die Hand, mir ständ'ges Leid zu bringen. 4 Beth. Runzeln aber hat er in die Haut mir eingegraben, meinen Leib entkräftet, so dass meine Glieder beben. 5 Beth. Rings mit einem Käfig mich umbaut, mit Bitterkeit und Mühsal mich umgeben. 6 Beth. Mich geworfen in ein finstres Loch wie solche, wie schon längst nicht sind am Leben. 7 Ghimel. Er hat rings mich eingezwängt, dass bei der Schwere meiner Ketten fehlt der Durchgang meinen Füßen. 8 Ghimel. Auch das Rufen, Flehen meinerseits wirkt nur, dass seine Ohren meiner Bitte sich verschließen. 9 Ghimel. Versperrt hat er die Wege mir mit großen Steinen und mir noch die Pfade aufgerissen. v. Jerusalem, Jerusalem, kehre zurück zum Herrn, deinem Gott! [Responsory3] R. Du mein auserwählter Weinberg, ich habe dich gepflanzt: * Wie bist du verwandelt in Bitterkeit, dass du mich kreuzigest, und den Barabbas loslassest? V. Ich habe dich umzäunet, dich von Steinen gereiniget, und einen Turm gebaut. R. Wie bist du verwandelt in Bitterkeit, dass du mich kreuzigest, und den Barabbas loslassest? &Gloria R. Du mein auserwählter Weinberg, ich habe dich gepflanzt: * Wie bist du verwandelt in Bitterkeit, dass du mich kreuzigest, und den Barabbas loslassest? [Lectio4] Aus der Abhandlung des heiligen Bischofs Augustinus über die Psalmen. !Zu Psalm 63, Vers 2. „O Gott, du nimmst in Schutz mich vor der frevlerischen Rotte, vor der großen Zahl der Unheilstifter.“ Wir wollen nun unser Haupt selbst betrachten. Viele Martyrer erduldeten solches, aber nichts strahlt so deutlich heraus, wie das Haupt der Martyrer; hier schauen wir genauer, was jene erlebt haben. „Er war in Schutz genommen vor der frevlerischen Rotte“, weil ihn Gott selbst schützte, weil er selbst seine menschliche Natur als dessen Sohn schützte und als Mensch, als der er auftrat; denn er ist ja Gottessohn und er ist Menschensohn. Gottes Sohn auf Grund der göttlichen Natur, Menschensohn auf Grund der Knechtsnatur, der es in seiner Macht hatte, sein Leben hinzugeben und es wieder anzunehmen. Was konnten ihm die Feinde antun? Sie haben den Leib getötet, die Seele haben sie nicht getötet. Beachtet dies. Es wäre also dem Herrn zu wenig gewesen, den Menschen mit Worten Mut zu machen, wenn er sie nicht mit seinem Beispiel kräftigte. [Responsory4] R. Wie zu einem Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Prügeln, mich zu fangen: * Täglich saß ich bei euch, und lehrte im Tempel, und ihr habt mich nicht ergriffen: und sieh, nun geißelt ihr mich, und führet mich zum Kreuzestode. V. Und da sie an Jesum Hand anlegten, und ihn ergriffen, sprach er zu ihnen: R. Täglich saß ich bei euch, und lehrte im Tempel, und ihr habt mich nicht ergriffen: und sieh, nun geißelt ihr mich, und führet mich zum Kreuzestode. [Lectio5] Ihr wisst, welches die frevlerische Rotte der Juden war und welches die große Zahl der Unheilstifter. Was für ein Unheil (stifteten sie an)? Sie wollten den Herrn Jesus Christus umbringen. „So viel Beweise der Güte habe ich euch gegeben, sagte er, welcher ist es von diesen, dessentwegen ihr mich umbringen wollt?“ Er hat Mitleid gezeigt mit den Schwachen unter ihnen, hat Sorge gehabt um alle ihre Kranken, hat das Himmelreich gepredigt, hat nicht stumm zugesehen ihren Lastern, damit ihnen diese in richtigerer Weise missfallen sollten als der Arzt, von dem sie geheilt wurden. Gegenüber allen diesen Heilungen undankbar, haben sie, gleichsam vor starkem Fieber außer Sinnen und tobsüchtig gegen den Arzt, der gekommen war, sie zu heilen, den Plan ausgebrütet, ihn zugrunde zu richten; als ob sie dabei ausproben wollten, ob er wirklich ein Mensch sei, der sterben könne, oder ob er über den Menschen stehe und seine Tod nicht zugebe. Was sie sagten, erkennen wir im Buch der Weisheit Salomons: „Zum schimpflichsten Tode, so reden sie, wollen wir ihn verurteilen. Wir wollen ihn ins Verhör nehmen; wir können nämlich uns dann richten nach seinen Aussagen.“ Wenn er also wirklich Gottes Sohn ist, mag der ihn retten. [Responsory5] R. Finsternis trat ein, als die Juden Jesum kreuzigten: und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Mein Gott, warum hast du mich verlassen? * Und dann neigte er sein Haupt und gab den Geist auf. V. Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! R. Und dann neigte er sein Haupt und gab den Geist auf. [Lectio6] „Sie haben ihre Zungen scharf gemacht wie Schwerter.“ Die Juden sollen nicht reden: Wir haben Christus nicht gemordet. Denn deshalb übergaben sie ihn dem Richter Pilatus, um gleichsam an seinem Tode unschuldig zu erscheinen. Denn als Pilatus gesagt hatte: „Richtet ihr ihn hin“, antworteten sie: „Wir dürfen niemand hinrichten.“ Die Schuld an dem, was sie Furchtbares taten, wollten sie auf den menschlichen Richter überleiten; aber täuschten sie den richtenden Gott? Was die Handlungsweise des Pilatus angeht, so hatte er in dem, was er tat, einigermaßen nur eine Mitschuld; aber im Vergleich zu ihnen ist er um vieles weniger schuld. Denn er bestand, soweit er konnte, fest drauf, ihn aus ihrer Gewalt zu befreien; denn deshalb führte er ihn mit Geißeln bearbeitet vor sie. Nicht aus Hass hat er den Herrn geißeln lassen, sondern in der Absicht, ihre Wut zu befriedigen, damit sie wenigstens auf diese Weise zum Mitleid gestimmt würden und von der Absicht, ihn zu morden, abließen, wenn sie ihn mit Geißeln geschlagen sähen; auch dies hat er getan. Als sie aber beharrlich blieben, wusch er, wie ihr wisst, die Hande und sagte, er sei, weil er nicht der Täter gewesen sei, unschuldig an seinem Blute. Und doch war er der Täter. Wenn er aber schuldig ist, weil er der Täter war, wenn's auch unfreiwillig geschah, sollen die unschuldig sein, die ihn zur Tat gezwungen haben? Keineswegs. Doch hat jener gegen ihn das Urteil gefällt und hat ihn kreuzigen lassen und ist gleichsam selbst der Mörder; und auch ihr Juden seid Mörder. Auf welche Weise seid ihr Mörder? Mit dem Schwert der Zunge; ihr habt nämlich „eure Zungen scharf gemacht“. Und wann habt ihr sie scharf gemacht, wenn nicht bei den Rufen: „Ans Kreuz, ans Kreuz“? [Responsory6] R. Meine geliebte Seele gab ich in die Macht der Frevler, und mein Erbteil ist mir geworden, wie ein wilder Löwe: mein Widersacher brüllte wider mich, und sprach: Versammelt euch und eilet herbei, ihn zu verschlingen! Sie haben mich in öde Einsamkeit verstoßen, und die ganze Erde trauert über mich: * Weil sich niemand findet, der mich erkennet, und Gutes tut. V. Männer ohne Erbarmen standen wider mich auf, und schonten meines Lebens nicht. R. Weil sich niemand findet, der mich erkennet, und Gutes tut. &Gloria R. Meine geliebte Seele gab ich in die Macht der Frevler, und mein Erbteil ist mir geworden, wie ein wilder Löwe: mein Widersacher brüllte wider mich, und sprach: Versammelt euch und eilet herbei, ihn zu verschlingen! Sie haben mich in öde Einsamkeit verstoßen, und die ganze Erde trauert über mich: * Weil sich niemand findet, der mich erkennet, und Gutes tut. [Lectio7] Aus dem Briefe des heiligen Apostels Paulus an die Hebräer. !Hebr 4,11-15 11 Wir wollen den Eingang in jenes Land der Ruhe beschleunigen, damit keiner von dem Los betroffen werde, das uns das ungläubige Verhalten jener als (abschreckendes) Beispiel vorhält. 12 Denn voll Leben ist das göttliche Walten und voll Kraft und tiefer in alles eindringend als jedes zweischneidige Schwert und alles durchdringend, bis es offen legt Seele und Geist, alles Gefüge der Gelenke und alles Knochenmark und eine Scheidung schafft unter den Gedanken und Gesinnungen des Herzen. 13 Und so ist kein Gebilde vor ihm verborgen, sondern alles ist unbedeckt und offen vor den Augen dessen, zu dem unser Wort hinaufgeht. 14 Da wir also einen Hohepriester haben, der bis in den Himmel vorgedrungen ist, Jesus, den Sohn Gottes, wollen wir bei ihm gläubig aushalten. 15 Wir haben ja keinen Priester, der mitleidslos wäre gegenüber unseren Mängeln, sondern einen, der alles durchgemacht hat, ähnlich wie wir, mit Ausnahme der Sünde. [Responsory7] R. Sie gaben mich in die Hände der Gottlosen, und warfen mich unter die Verbrecher, und schonten mein Leben nicht: die Starken versammelten sich wider mich: * Und wie Riesen standen sie gegen mich. V. Fremde haben sich erhoben wider mich, und Starke haben meinem Leben nachgestrebt. R. Und wie Riesen standen sie gegen mich. [Lectio8] !Hebr 4,16; 5,1-3 16 Wir wollen also mit Vertrauen zu dem Gnadenthron hinzutreten, damit wir Barmherzigkeit erlangen und eine Hilfe zur Zeit, da wir sie brauchen. 1 Denn jeder Priester wird, aus der Reihe der Menschen herauserhoben, als Vertreter der Menschen bestellt in ihrem Verhältnis zu Gott, auf dass er unblutige Opfer und Sühneopfer darbringe; 2 und der muss auch imstande sein, Mitleid zu tragen mit den Unwissenden und Fehlenden im Bewusstsein, dass auch er von Schwächen umkleidet sei, 3 und muss darum, wie für das Volk, so auch für sich selbst Sühnopfer darbringen. [Responsory8] R. Der Gottlose lieferte Jesum den Hohenpriestern und den Ältesten des Volkes aus: * Petrus aber folgte ihm von Ferne, um zu sehen, wie das ausginge. V. Jene aber führten ihn zum Hohenpriester Caiphas, wo die Schriftgelehrten und die Pharisäer sich versammelt hatten. R. Petrus aber folgte ihm von Ferne, um zu sehen, wie das ausginge. [Lectio9] !Hebr 5,4-10 4 Und es darf niemand sich die Würde anmaßen, sonder nur der (hat sie), der von Gott die Berufung bekommt, wie Aaron. 5 So hat auch Christus nicht sich selbst in die Vorzugsstellung eingesetzt, dass er Priester würde, sondern derjenige, der zu ihm gesagt hat: Mein Sohn bist du, ich lasse dich heute aus meinem Schoß hervorgehen; 6 wie er auch an anderer Stelle sagt: Du bist ein Priester auf ewig nach der Art Melchisedechs. 7 Der (Christus) hat nun zur Zeit seines sterblichen Daseins Bitten und Flehen zu demjenigen, der ihn vom Tode retten konnte, unter lautem Rufen und unter Tränen emporgesandt und hat Erhörung gefunden, wie es seiner Geltung bei ihm entsprach. 8 Und obwohl er Gottes Sohn war, hat er auf Grund dessen, was er gelitten hat, gelernt, was Unterwürfigkeit ist, 9 und nachdem er alles durchgemacht hat, ist er allen, die sich ihm fügen, die Grundlage des ewigen Heiles, 10 und ist der von Gott ernannte Priester nach der Art Melchisedechs. [Responsory9] R. Dunkel wurden mir die Augen vor Weinen, weil von mir weit entfernt ist, der mich tröstete. Sehet, ihr Völker alle, * Ob es einen Schmerz gibt, so groß wie meinen Schmerz. V. O ihr alle, die ihr auf dem Wege vorübergehet, gebet acht und schauet: R. Ob es einen Schmerz gibt, so groß wie meinen Schmerz. &Gloria R. Dunkel wurden mir die Augen vor Weinen, weil von mir weit entfernt ist, der mich tröstete. Sehet, ihr Völker alle, * Ob es einen Schmerz gibt, so groß wie meinen Schmerz. [Ant Laudes] Seines eigenen * Sohnes hat Gott nicht geschont, sondern für uns alle ihn dahingegeben. Geängstigt ist in mir * mein Geist, mein Herz ist in mir verstöret. Der eine Schächer sprach zum andern: * Wir zwar empfangen, was unsere Taten verdient haben; was hat aber dieser getan? Denk an mich, * o Herr, wenn du in dein Reich kommst. Wenn ganz erschüttert ist * in mir die Seele, o Herr, denk an dein Erbarmen. Denk an mich, * o Herr, wenn du in dein Reich kommst. [Versum 2] V. Man bereitet mir den Platz im Grabesdunkel. R. Wie man's macht bei solchen, die auf ewig sterben. [Ant 2] Sie hefteten * über seinem Haupte schriftlich die Ursache seines Todes an: Jesus von Nazareth, König der Juden. [Ant 3] Als er den Essig genommen hatte, * sprach er: Es ist vollbracht: und er neigte sein Haupt und gab seinen Geist auf. [Special Completorium] @Tempora/Quad6-4::s/bis zum Tod/bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuze/