[Officium] Gründonnerstag [Ant Vespera] Den heil'gen Kelch ergreife ich, * Herr, deiner Majestät zu Ehren.;;115 Mit denen, * die den Frieden hassen, bleibe ich in Frieden: doch wenn ich nur ein Wort zu ihnen rede, feinden sie mich an ganz grundlos.;;119 Vor den bösen Mannen * schaff', o Herr, mir Rettung.;;139 Schütz' mich * vor der Falle, die sie mir gelegt, vor dem Hinterhalt, den jene Bösewichte mir bereiten.;;140 Schau' ich mich * zur Rechten um und späh', ich habe keinen, der mir wohl will.;;141 [Oratio] v. Christus war für uns gehorsam bis zum Tod. !ganz im Stillen $Pater noster !etwas höher _ &psalm(50) (sed rubrica 1955 aut rubrica 1960 aut rubrica monastica omittitur) @:Oratio Matutinum [Prelude Vespera] (rubrica 1955 aut rubrica 1960) !Die Vesper wird von denen, die an der Abendmahlsmesse teilnehmen, heute nicht gebetet. [Ant Matutinum] Der Eifer für dein Haus * verzehrt mich, drum fällt der Schimpf der Schar, die dich beschimpft, auf mich herunter.;;68 Die Flucht ergreifen * sollen sie in Schande, die mir Böses wünschen.;;69 O mein Gott, * errett' mich aus der Hand des Sünders.;;70 V. Die Flucht ergreifen sollen sie in Schande. R. Die mir Böses wollen. Gerettet hat der Herr * vom mächt'gen Feinde den Bedrängten, den Armen, dem sonst niemand beisteht.;;71 Es sinnen Gottvergessene * und reden nur Gemeinheit: Unheil künden sie vom hohen Throne.;;72 Auf, o Herr, * verteidige mich in meiner Sache.;;73 V. O mein Gott, errette mich aus der Hand des Sünders. R. Aus der Hand des ungerechten Frevlers. Ich sagte den Frevlern: * Höret auf zu tragen gegen Gott die bösen Pläne.;;74 Es erbebt der Erdkreis * und verstummt, sobald sich Gott erhebt zum Richten.;;75 Am Tage meiner Not * wend ich mich zu Gott mit ausgestreckten Händen.;;76 V. Auf, o Herr. R. Verteidige mich in meiner Sache. [Lectio1] Es beginnt das Klagelied des Propheten Jeremias. !Klgl 1,1-5 1 Aleph. Ach, wie kauert einsam doch die Stadt, die einst an Volk so reiche! Ganz verlassen ist die einer Völkerherrin gleiche; und zum Dienst gezwungen ist die Fürstin über Reiche. 2 Beth. Weinend netzt sie nachts mit Tränen ihre Wangen; keiner von allen ihren Lieben tröstet sie; alle ihre Freunde verachten sie, und sind ihre Feinde geworden. 3 Ghimel. In Verbannung wandert Judas Volk voll Elend in ein drückendes Gefängnis; wohnt nun unter Heiden, Ruhelosigkeit ist sein Verhängnis: alle seine Hasser packen es und bereiten ihm Bedrängnis. 4 Daleth. Trauer lagert auf den Wegen Sions, weil die Pilger zu den Festen fehlen: eingestürzt sind alle Tore, Priester können's Seufzen nicht verhehlen; ganz verweint sind ihre Bräute, und sie selbst ist von Bitterkeit überwältigt. 5 He. Ihre Dränger sind hoch oben, ihre Feinde sind im Wohlbefinden: denn der Herr hat sie verurteilt wegen ihrer vielen Sünden; ihre Kinder sieht man, abgeführt als Sklaven vom Bedränger, aus dem Land verschwinden. v. Jerusalem, Jerusalem, kehre zurück zum Herrn, deinem Gott! [Responsory1] R. Auf dem Ölberge betete er zum Vater: Vater, wenn es geschehen kann, so gehe dieser Kelch an mir vorüber: * Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach. V. Wachet und betet, damit ihr nicht in die Versuchung eingehet. R. Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach. [Lectio2] !Klgl 1,6-9 6 Vau. So ist weg von der Tochter Sion all ihr Glanz nach fremden Landen; seine Edlen sind den Schafen gleich, die keine Nahrung fanden; und sie wanken kraftlos vor dem Quäler, der sie treibt in Banden. 7 Zain. O, es fühlt Jerusalem im Herzen, was an Elend, Not es hat zu tragen, den Verlust all seiner Schätze, die's besaß in alten Tagen, da sein Volk geriet in Feindeshand, und niemand half in solchen Plagen, und die Feinde, die das seh'n, verlachen seine Klagen. 8 Heth. Schwer gesündigt hat Jerusalem, drum musst's in Trümmer gehen; alle, die es einst gerühmt, verachten es, nachdem sie seine Schmach gesehen; und es seufzt und wendet ab den Blick in Wehen. 9 Teth. Schmutz hängt sich an seine Kleider; denn es dachte nicht ans Ende, stürzte drum entsetzlich, ohn' dass ein Trost sich fände: „Schau, o Herr, mein Elend, denn der Feind hält über mir die Hände.“ v. Jerusalem, Jerusalem, kehre zurück zum Herrn, deinem Gott! [Responsory2] R. Meine Seele ist betrübt bis in den Tod: bleibet hier und wachet mit mir: Jetzt werdet ihr die Schar sehen, die mich ergreifen wird. * Ihr werdet die Flucht ergreifen, und ich werde hingehen, um für euch geopfert zu werden. V. Sehet, die Stunde naht, und des Menschen Sohn wird in die Hände der Sünder überliefert werden. R. Ihr werdet die Flucht ergreifen, und ich werde hingehen, um für euch geopfert zu werden. [Lectio3] !Klgl 1,10-14 10 Jod. Ausgestreckt hat seine Hand der Feind nach allen seinen Schätzen; Ja, es sah die Heiden dringen in sein Heiligtum und es verletzen, denen du verbotest, ihre Füße mitten in dein Volk zu setzen. 11 Kaph. Alles Volk hört seufzen man und sieht nach Brot es trachten; man gibt selbst das Kostbarste, um ohne Speis' nicht zu verschmachten: „Schau, o Herr, und siehe, wie sie mich verachten!“ 12 Lamed. O die ihr am Weg vorbeikommt, o wollt achten doch und sehen, ob es gibt ein Weh gleich meinen Wehen; da man mich berupft hat, wie's der Herr bestimmt' an seinem Zorntag in den Höhen. 13 Mem. Aus den Höhen sandt' er Glut in seine Glieder, die sollt mir zur Züchtigung gereichen, zog ein Netz vor meine Füße, ließ so vor dem Feind mich weichen, machte mich ganz einsam, ließ den ganzen Tag in Trauer mich erbleichen. 14 Nun. Schmerzvoll fühle ich ob meiner Sünden hart das Joch mich drücken; die hat Gott zum Strick gedreht, und aufgebunden meinem Rücken; ganz geschwächt ist meine Kraft; es lässt der Herr mich unter einer Hand, der ich nicht kann entgehen, bücken. v. Jerusalem, Jerusalem, kehre zurück zum Herrn, deinem Gott! [Responsory3] R. Seht, wir sahen ihn ohne Schönheit und Zierde: sein Angesicht ist entstellt. Er hat unsere Sünden getragen, und für uns büßet er: er ist verwundet worden wegen unserer Missetaten: * Durch seine Wunden sind wir geheilt worden. V. Wahrhaftig unsere Krankheiten hat er auf sich genommen, unsere Schmerzen hat er selbst getragen. R. Durch seine Wunden sind wir geheilt worden. &Gloria R. Seht, wir sahen ihn ohne Schönheit und Zierde: sein Angesicht ist entstellt. Er hat unsere Sünden getragen, und für uns büßet er: er ist verwundet worden wegen unserer Missetaten: * Durch seine Wunden sind wir geheilt worden. [Lectio4] Aus der Abhandlung des heiligen Bischofs Augustinus über die Psalmen. !Zu Psalm 54 „Höre doch, o Gott, auf meine Bitte und verachte nicht mein Flehen, beachte mich und sende mir Erhörung.“ Eines Überdrüssigen, Kummervollen, in Leid Verletzten Worte sind das. Er betet, weil er viel zu leiden hat und sich nach Rettung aus dem Leiden sehnt. Es obliegt uns, nachzusehen, in was für einem Leid er sich befindet; und wenn er drangeht, es zu sagen, wollen wir anerkennen, dass wir uns in demselben befinden, damit wir, wenn wir gemeinsames Leid tragen, auch gemeinsam beten. „Sehr betrübt bin ich“, sagt er, „in meiner Not, die mich erprobt, ich bin ganz wirr geworden.“ Über was ist er betrübt? Über was verwirrt? „Über meine Not“, sagt er. Böse Menschen, die er als Quäler vor sich hat, hat er im Gedächtnis und diese seine Qual seitens böser Menschen nennt er seine Not. Glaubt also nicht, dass die bösen Menschen unnütz auf dieser Welt sind und dass Gott mit ihnen nichts Gutes schaffen kann. Jeder Böse lebt entweder dazu, dass er gebessert werde; oder er lebt dazu, dass durch ihn der Gute erprobt werde. [Responsory4] R. Mein Freund verrät mich mit einem Kusse: Den ich küssen werde, der ist es, haltet ihn fest. Boshaft gibt er dieses Zeichen, und vollbringt durch einen Kuss einen Mord! * Der Unglücksmensch hat weggeschleudert gleich das Blutgeld und erhenkte sich am Ende mit einem Stricke. V. Besser wäre es für ihn, wenn dieser Mensch nicht wäre geboren worden. R. Der Unglücksmensch hat weggeschleudert gleich das Blutgeld und erhenkte sich am Ende mit einem Stricke. [Lectio5] O, wenn doch jene, die uns jetzt erproben, sich bekehrten und mit uns erprobt würden! Doch solange sie so sind, dass sie uns erproben, wollen wir sie nicht hassen, da wir trotz der Tatsache, dass einer von ihnen böse ist, nicht wissen, ob er es bis ans Ende bleiben wird. Und in den meisten Fällen hast du, wenn es dir scheint, dass du einen Feind hassest, Hass gegen einen Bruder, und du weißt es nicht. Von dem Teufel und seinen Boten ist uns in der Heiligen Schrift bekannt gemacht, dass sie auf ewig zum Feuer bestimmt sind; diese sind es allein, an deren Besserung wir verzweifeln sollen, gegen die wir den unsichtbaren Kampf zu führen haben. Für diesen Kampf waffnet uns der Apostel, indem er sagt: „Uns liegt nicht ein Kampf ob gegen schwächliche Gebilde, d.h. nicht gegen die Menschen, die ihr sehet, sondern gegen die hervorragendsten und mächtigsten Wesen, gegen diejenigen, die die Welt, und zwar (die Welt) dieser lichtscheuen Gesellschaft lenken“; damit man, da er gesagt hat: „die Welt“ nicht meine, dass die Teufel Lenker von Himmel und Erde seien. Er nennt Welt diese lichtscheue Gesellschaft; er nennt Welt die Liebhaber der Welt; er nennt Welt die Gottlosen und die Frevler; er nennt Welt das, wovon das Evangelium sagt: „Und die Welt hat ihn nicht anerkannt.“ [Responsory5] R. Judas, der unselige Krämer, hat den Herrn mit einem Kusse verraten! Der Herr nahm den Kuss des Judas an, wie ein unschuldiges Lamm. * Um nur wenige Silberlinge hat er Christus an die Juden ausgeliefert. V. Besser wäre es ihm, wenn er nicht geboren wäre. R. Um nur wenige Silberlinge hat er Christus an die Juden ausgeliefert. [Lectio6] „Ach, ich sehe in der Stadt den unheilvollen Hader.“ Gib recht acht auf die Herrlichkeit des Kreuzes selbst. Nun ist auf der Stirn der Könige jenes Kreuz befestigt, das die Feinde verhöhnt haben. Der Erfolg hat seine Kraft bewiesen; er hat die Welt bezwungen nicht mit Eisen, sondern mit einem Holzstamm. Das Kreuzesholz schien des Schimpfes wert den Feinden und vor dem Kreuz haben sie ihre Köpfe hin und her gedreht und gesagt: „Wenn er Gottes Sohn ist, mag er vom Kreuze herabsteigen“. Es streckte eben jener seine Hände aus zu einem ungläubigen und hadernden Volk. Wenn nämlich der ein Rechtschaffener ist, der aus dem Glauben lebt, ist der ein Unheilvoller, der keinen Glauben hat. Wenn er also hier vom Unheil spricht, ist dies vom Unglauben zu verstehen. Es sah also der Herr in der Stadtbevölkerung unheilvollen Hader und er streckte seine Hände aus zu einem ungläubigen und hadernden Volk; und doch hat er in der Ausschau nach ihm gesagt: „Vater, verzeih es ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ [Responsory6] R. Einer meiner Jünger wird mich heut verraten: Wehe dem, durch den ich ausgeliefert werde. * Besser wäre es ihm, wenn er nicht geboren wäre. V. Der die Hand mit mir taucht in die Schüssel, der wird mich in die Gewalt der Frevler überliefern. R. Besser wäre es ihm, wenn er nicht geboren wäre. &Gloria R. Einer meiner Jünger wird mich heut verraten: Wehe dem, durch den ich ausgeliefert werde. * Besser wäre es ihm, wenn er nicht geboren wäre. [Lectio7] Aus dem ersten Briefe des heiligen Apostels Paulus an die Korinther. !1 Kor 11,17-22 17 Das Folgende sage ich aber als Lehrer, insofern als ich es nicht loben kann, dass ihr es bei den Zusammenkünften immer besser macht, sondern (tadeln muss), dass es schlechter wird. 18 Zunächst nämlich höre ich, dass es bei euren Zusammenkünften Spaltungen unter euch gibt, und im gewissen Sinne glaube ich es. 19 Denn Spaltungen sind unausbleiblich, und bei diesen kommt auch zum Vorschein, wer ganz zuverlässig ist. 20 So wie ihr nun aber zusammenkommt, heißt das nicht mehr das Abendmahl des Herrn feiern. 21 Denn ein jeder nimmt ja sein Abendbrot und isst es schon im Voraus; und so bleibt einer hungrig, ein anderer ist übersatt. 22 Habt ihr denn nicht Häuser zum Essen und Trinken? Oder haltet ihr die Gott dienende Gemeinschaft für minderwertig und bringt die in Verlegenheit, die mittellos sind? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Darin lobe ich euch nicht. [Responsory7] R. Ich war wie ein unschuldiges Lamm; zur Schlachtbank ward ich geführt, und wusste es nicht: Meine Feinde hielten Rat wider mich, und sprachen: * Kommet, lasset uns den Baum mit seiner Frucht verderben, und ihn vertilgen aus dem Lande der Lebendigen. V. Alle meine Feinde hatten Böses wider mich im Sinne; eine ungerechte Tat beschlossen sie wider mich, und sprachen: R. Kommet, lasset uns den Baum mit seiner Frucht verderben, und ihn vertilgen aus dem Lande der Lebendigen. [Lectio8] !1 Kor 11,23-26 23 Ich habe es doch vom Herrn erfahren, was ich euch auch überbracht habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, da er verraten wurde, Brot nahm 24 und dankte, es brach und sprach: Nehmt es und esst; das ist mein Leib, der für euch dargebracht wird; tuet dies zum Gedächtnis an mich. 25 Desgleichen tat er nach dem Mahle auch den Kelch, indem er sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute; tuet dies, sooft ihr ihn trinkt, zum Gedächtnis an mich. 26 Sooft ihr also den Leib des Herrn esset oder sein Blut trinket, sollt ihr das Sterben des Herrn kundtuen, bis er kommt. [Responsory8] R. Konntet ihr nicht eine Stunde mit mir wachen, die ihr einander ermuntertet, für mich zu sterben? * Oder seht ihr den Judas nicht, wie er nicht schläft, sondern eilt, mich den Juden auszuliefern? V. Warum schlafet ihr? Stehet auf und betet, damit ihr nicht in die Versuchung eingehet. R. Oder seht ihr den Judas nicht, wie er nicht schläft, sondern eilt, mich den Juden auszuliefern? [Lectio9] !1 Kor 11,27-34 27 Wer nun unwürdig dieses Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, der versündigt sich am Leibe und Blute des Herrn; 28 drum prüfe sich der Mensch selbst: und so esse er von diesem Brote und trinke aus diesem Kelche. 29 Denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich die Verurteilung, weil er den Leib des Herrn nicht von anderen Speisen unterscheidet. 30 Darum gibt es unter euch so viele Kranke und Sieche, und darum entschlafen so viele. 31 Diesbezüglich gilt: wenn wir uns selbst Richter wären, so würden wir nicht vor Gericht kommen. 32 Wo wir aber vor das Gericht kommen, werden wir vom Herrn in Zucht genommen, damit wir nicht mit dieser Welt der Verdammnis anheimfallen. 33 Darum, meine Brüder, wenn ihr zum Essen zusammenkommet, so wartet aufeinander. 34 Hat aber jemand Hunger, der esse zu Hause, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommet. Das Übrige aber will ich anordnen, wenn ich kommen werde. [Responsory9] R. Die das Volk zu führen hatten, die beschlossen * Jesum heimlich abzufangen und zu töten: Schwert und Knittel in der Hand, so sind sie ausgezogen wie zu einem Straßenräuber. V. Es berieten sich die Hohenpriester und die Pharisäer in der Ratsversammlung: R. Jesum heimlich abzufangen und zu töten: Schwert und Knittel in der Hand, so sind sie ausgezogen wie zu einem Straßenräuber. &Gloria R. Die das Volk zu führen hatten, die beschlossen * Jesum heimlich abzufangen und zu töten: Schwert und Knittel in der Hand, so sind sie ausgezogen wie zu einem Straßenräuber. [Oratio Matutinum] v. Sieh gnädig herab, o Herr, auf diese deine Dienerschar, für die unser Herr Jesus Christus sich ohne Bedenken den Händen der Henker übergeben und die furchtbaren Qualen des Todes am Kreuze auf sich genommen hat. !Und im Stillen wird geschlossen: $Qui tecum [Ant Laudes] Du, o Herr, wirst gerecht befunden werden * in deinen Worten und den Sieg erhalten, wenn man über dich urteilt! Der Herr * ward wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt, und er öffnete seinen Mund nicht. Mein Herz ist in meinem Innern gebrochen, * alle meine Gebeine zittern. Durch deine Kraft * und deine heilige Erquickung hast du mich ermuntert, o Herr! Er wird geopfert, * weil er selbst wollte, und er selbst trägt unsere Sünden. [Versum 2] V. Mein Freund, dem ich vertraute. R. Mein Tischgenosse, hat die gegen mich geplante List verschlimmert. [Ant 2] Der Verräter aber * hat ein Zeichen ihnen angegeben mit den Worten: Den ich küssen werde, der ist der Gesuchte, den ergreifet. [Ant 3] Bei dem Abendmahle aber * nahm Jesus das Brot, segnete und brach es und gab es seinen Jüngern. [Special Completorium] !Besondere Komplet _ $Confiteor $Misereatur $Indulgentiam &psalm(4) (rubrica tridentina) &psalm(30,1,6) &psalm(90) &psalm(133) &psalm(233) v. Christus war für uns gehorsam bis zum Tod. !ganz im Stillen $Pater noster !etwas höher _ &psalm(50) (sed rubrica 1955 aut rubrica 1960 aut rubrica monastica omittitur) @:Oratio Matutinum (sed rubrica 1955 aut rubrica 1960 loco horum versuum dicuntur) v. Nimm, wir bitten dich, o Herr, Wohnung in diesem Gemach und alle Nachstellungen des Feindes scheuche weit von ihm weg; deine heiligen Engel mögen in ihm Wohnung nehmen, die uns im Frieden beschützen, und dein Segen walte stets über uns. !Und im Stillen wird geschlossen: $Per Dominum