[Rank] Fest der Geburt des Herrn;;Duplex I Classis;;6.9 [Rank] (rubrica 1960) Fest der Geburt des Herrn;;Duplex I Classis;;7 [Ant Vespera] Der Friedenskönig * ist umgeben mit Herrlichkeit, nach dessen Antlitz sich die ganze Erde sehnt.;;109 Als groß gepriesen ist * der Friedenskönig über alle Könige der ganzen Erde.;;110 Es waren erfüllt * die Tage Mariens, dass sie zur Welt bringen sollte ihren erstgeborenen Sohn.;;111 Wisset doch, * dass das Reich Gottes nahe ist: wahrhaftig sage ich es euch, dass es nicht auf sich warten lassen wird.;;112 Hebt eure Häupter zur Höh, * denn nun naht eure Beseligung.;;116 [Capitulum Vespera 1] !Tit 3,4-5 v. Klar geworden ist, welche Lieblichkeit und welch gnädigen Sinn gegen die Menschen Gott unser Beglücker in sich trägt; nicht auf Grund von rechtschaffenen Werken, die wir getan hätten, sondern gemäß seiner Erbarmung hat er uns Rettung gewährt. $Deo gratias [Hymnus Vespera] {:H-Jesuredemptoromnium:}v. O Jesus, aller Menschen Heil, Dem vor des ersten Lichtes Schein, Der höchste Vater gab den Teil, Dass du ihm gleichst, vom eig'nen Sein. _ Des Vaters Glanz und Wonne du, Du aller Menschen Zuversicht, O höre unsren Bitten zu, Verschmähe deine Knechte nicht. _ Gedenk, o Schöpfer, hehr und groß, Dass unsres Leibs Gestalt und Last Einst aus der Jungfrau heil'gem Schoß Als Kind du angenommen hast. _ Es zeugt der heut'ge Tag davon, Der jedes Jahr uns wiederkehrt, Dass du, des höchsten Vaters Sohn, Allein als Arzt kamst auf die Erd'. _ Dich sollen Sterne, Erd' und Meer Und alles, was sich regt und lebt, Begrüßen, dass dich, Retter hehr, Das All mit neuem Lied erhebt. _ Auch wir, die huldreich einst benetzt Ein Tropfen von dem heil'gen Blut, Wir singen zum Geburtsfest jetzt Ein Lied dir, voll von Andachtsglut. _ Mach, Jesus, dass das All dich preist, Dich, einer Jungfrau heil'ges Kind, Den Vater und den Heil'gen Geist, Die ew'gen Lobes würdig sind. Amen. [Versum 1] V. Am morgigen Tage wird getilgt werden die Sünde der Erde. R. Und König wird über uns sein der Heiland der Welt. [Ant 1] Wenn am Himmel * die Sonne aufgegangen ist, werdet ihr sehen den König der Könige vom Vater ausgehend, nach Art eines Bräutigams, der aus seinem Brautgemach hervorkommt. [Oratio] Verleihe uns, wir bitten dich, o allmächtiger Gott, die Gnade, daß uns deines Eingeborenen neuartige leibliche Geburt Freiheit bringe von der seit altersher drückenden Knechtschaft, in der wir unter dem Joch der Sünde festgehalten werden. $Per eumdem [Invit] Christus ist uns geboren, * Kommt, wir wollen ihn anbeten. [Ant Matutinum] So spricht der Herr * zu mir: Mein Sohn bist du, heute lasse ich dich aus meinem Schoß hervorgehen.;;2 Wie ein Bräutigam * ist der Herr, der aus seinem Brautgemach heraustritt.;;18 Wie umfließt * so liebliche Anmut dein Antlitz! So also hat Gott dich gesegnet auf ewig!;;44 Wir empfingen, * o Gott, deine Barmherzigkeit in deines Tempels Mitte.;;47 Es soll aufsprießen * in den Tagen des Herrn des Friedens Fülle, und er soll Herr sein.;;71 Die Heiligkeit ist aus dem Lande * herausgewachsen, drum schaut auch die Gerechtigkeit so lieb vom Himmel.;;84 Er darf rufen * zu mir, alleluja: du bist mein Vater, alleluja.;;88 (sed rubrica 1960) Er darf rufen * zu mir, alleluja: du bist mein Vater, alleluja.;;88(2-37) Es juble der Himmel * und hüpfe die Erde in Gegenwart Gottes, dass er gekommen.;;95 Bekundet hat deutlich * der Herr, alleluia, sein Heil, alleluja.;;97 [Nocturn 1 Versum] V. Wie ein Bräutigam. R. Ist der Herr, der aus seinem Brautgemach heraustritt. [Nocturn 2 Versum] V. O Schönster an Pracht du unter den Edlen! R. Welch liebliche Anmut dein Antlitz umfließt! [Nocturn 3 Versum] V. Er darf rufen zu mir, alleluja. R. Du bist mein Vater, alleluja. [Lectio1] !Jes 9,1-6 1 In früherer Zeit wurde als minderwertig angesehen das Land Zabulon und das Land Naphtali; und doch wird zuletzt hochgeehrt das Gebiet vom Meer zum Jordan in Galiläa, das Heiden umfasst. 2 Das Volk, das im Dunkeln wandelte, sieht ein großes Licht; den Einwohnern im Land des Todesschattens leuchtet auf ein Licht. 3 Ein je größeres Volk du siehst, desto größere Freude siehst du. Sie jubeln vor dir, wie man jubelt in der Ernte; wie die Sieger jubeln über die eingebrachte Beute, wenn sie das Erbeutete verteilen. 4 Du hast doch dem Joch, das auf ihm lastete, und der Rute, die auf seinen Rücken schlug, und dem Stab des Bedrückers die Kraft genommen, wie zur Zeit Madians (da Madian besiegt wurde). 5 Alsdann geht alles Kriegswerkzeug mit dem, was Kriegslärm schafft, und mit dem vom Blut benetzten Kleid zum Verbrennen und wird Speise des Feuers. 6 Denn ein (einzigartiges) Kind wird uns geboren, ein Sohn wird uns geschenkt, und es wird Herrscherwürde auf seine Schultern gelegt und sein Name lautet Wunderbarer, Weisheitsträger, Gott, Mächtiger, Lenker der Ewigkeit, Fürst des Friedens. [Responsory1] R. Heute hat sich der König des Himmels gewürdigt, aus der Jungfrau geboren zu werden, um den ins Verderben geratenen Menschen zum Himmelreich zurückzurufen: * Es freut sich das Heer der Engel: weil das ewige Heil dem menschlichen Geschlecht erschienen ist. V. Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Frieden den begnadeten Menschen. R. Es freut sich das Heer der Engel: weil das ewige Heil dem menschlichen Geschlecht erschienen ist. V. Die Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heil'gen Geiste. R. Heute hat sich der König des Himmels gewürdigt, aus der Jungfrau geboren zu werden, um den ins Verderben geratenen Menschen zum Himmelreich zurückzurufen: * Es freut sich das Heer der Engel: weil das ewige Heil dem menschlichen Geschlecht erschienen ist. [Lectio2] !Jes 40,1-8 1 Tröste dich, tröste dich, mein Volk, spricht euer Herr. 2 Macht Jerusalem Mut und redet ihm zu; denn zu Ende geht sein Elend, vorbei ist die ihm geschehene Unbill: es erhält aus der Hand des Herrn Doppelfreude für das von ihm ausgestandene Leid. 3 Hört die Stimme in der Wüste: Macht bereit den Weg des Herrn, macht gerade im weglosen Lande die Pfade für unseren Gott. 4 Jedes Tal muss ausgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden, und was krumm ist, soll gerade und was uneben ist, soll ebener Weg werden. 5 Und es wird offenbar werden die Herrlichkeit des Herrn, und alles, was lebt, wird dann sehen, was der Herr gesagt hat. 6 Also spricht, der mich anredet: Rufe. Und ich frage: Was soll ich rufen? (Und er sagt mir, dass ich rufe:) Alles, was lebt, ist Heu, und seine ganze Herrlichkeit ist wie eine Feldblume. 7 Es verdorrt das Heu und es knickt zusammen die Blume, sobald der Hauch des Herrn daraufhaucht. Fürwahr, Heu ist das Volk, 8 ein verdorrendes Heu und eine zusammenknickende Blume. Das Wort unseres Herrn aber bleibt in Ewigkeit. [Responsory2] R. Heute ist uns vom Himmel der wahre Friede herabgekommen: * Heute ist auf der ganzen Welt der Himmel honigtriefend geworden. V. Heute leuchtet uns auf der Tag der neuen Erlösung, der alten Umformung, der in Ewigkeit währenden Seligkeit. R. Heute ist auf der ganzen Welt der Himmel honigtriefend geworden. [Lectio3] !Jes 52,1-6 1 Auf, auf! Ziehe an dein Prachtgewand, Sion, ziehe an dein herrlichstes Kleid, Jerusalem, du Stadt des Heiligen, denn es kommt nicht mehr dazu, dass ein Unbeschnittener und Unreiner durch dich hindurchgeht. 2 Schüttle ab die Asche (das Zeichen der Trauer), auf, sei ruhig, Jerusalem: Löse die Bande deines Halses, gefangene Tochter Sion. 3 Denn also spricht der Herr: Ohne dass etwas gezahlt ist, seid ihr verhandelt worden, und ohne, dass Geld gezahlt wird, sollt ihr frei werden. 4 Denn also sprocht Gott der Herr: Nach Ägypten ist mein Volk hinabgezogen in der Vorzeit, um dort Zwangsarbeiter zu werden, und der Assyrier hat es ohne jeden Grund bedrückt. 5 Und nun, was soll ich es dulden, sagt der Herr, dass mein Volk grundlos abgeführt ist? Weshalb sollen seine Beherrscher triumphieren, sagt der Herr, und weshalb mein Name ständig gelästert werden? 6 Darum soll mein Volk wissen, wer ich bin an jenem Tage: denn ich selbst, der ich rede, siehe, ich bin da. [Responsory3] R. Wen habt ihr gesehen, ihr Hirten? Sagt es uns, meldet es uns, wer ist denn auf Erden sichtbar geworden? * Ein Kind haben wir gesehen, und Engelschöre, die den Herrn gelobt haben. V. Sagt es, wen habt ihr gesehen? Und macht die Geburt Christi bekannt. R. Ein Kind haben wir gesehen, und Engelschöre, die den Herrn gelobt haben. &Gloria R. Ein Kind haben wir gesehen, und Engelschöre, die den Herrn gelobt haben. [Lectio4] Predigt des heiligen Papstes Leo. !Predigt 1 über die Geburt Christi. Derjenige, der uns, Geliebteste, das Heil bringt, ist heute geboren. Wir wollen freudig sein. Es wäre doch unrecht, der Trauer einen Platz zu gewähren, wo das Leben aufgeht, das nach Vernichtung des furchtwirkenden Todes uns Fröhlichkeit schafft infolge der verheißenen Seligkeit. Keiner wird von der Teilnahme an dieser freudigen Feier ausgeschlossen. Der eine gemeinsame Grund zur Freude für alle ist der, dass unser Herr, der Tilger von Sünde und Tod, weil er keinen von Schuld Freien fand, deshalb zur Befreiung von allen gekommen ist. Es juble der Heilige, weil er nahe kommt der Palme; es mag sich freuen der Sünder, weil er eingeladen wird, sich dich Verzeihung zu holen; es fasse Mut der außerhalb des Christentums Stehende, weil er gerufen wird zum (richtigen) Leben. Gottes Sohn hat nämlich entsprechend der Zeitfülle, die des göttlichen unergründlichen Ratschlusses Erhabenheit angeordnet hatte, die mit ihrem Schöpfer zu versöhnende Natur des menschlichen Geschlechtes selbst angenommen, damit der Begründer des Todes durch diese selbst, über die er den Sieg davongetragen, besiegt würde. [Responsory4] R. O große geheimnisvolle Tatsache und an Wundern reiches heiliges Ereignis, dass die Tiere den geborenen und in der Krippe liegenden Herrn schauten: * O selig die Jungfrau, deren Schoß würdig war zu tragen Christus den Herrn. V. Gegrüßest seist du Maria, voll der Gnade: Der Herr ist mit dir. R. O selig die Jungfrau, deren Schoß würdig war zu tragen Christus den Herrn. [Lectio5] In diesem für uns unternommenen Kampf ist auf der Grundlage eines vollen und bewunderungswürdigen Gleichheitsrechtes gerungen worden; da der allmächtige Herr nicht in seiner Majestät, sondern in unserer Niedrigkeit als Kämpfer auftritt und ihm dieselbe Gestalt, dieselbe Natur entgegenstellt (wie wir sie haben), die wohl unsere Sterblichkeit mit uns teilt, aber mit der Sünde nichts gemein hat. Fern ist nämlich bei dieser Geburt das, was von allen zu lesen ist (Hiob 14,4): „Keiner ist frei vom Schmutz, nicht einmal das Kind, dessen Lebensdauer auf der Erde einen Tag beträgt.“ Nichts ist also in dieser Geburt von fleischlicher Begierlichkeit eingedrungen, nichts von dem, was auf die Sünde Bezug hat, übergegangen. Eine königliche Jungfrau aus davidischem Stamme wird ausgewählt, die, um mit heiligem Lebenskeim befruchtet zu werden, die Leibesfrucht früher geistig, als körperlich, empfangen sollte. Und damit sie nicht in Unkenntnis des oben beschlossenen Planes auf die ungewohnten Worte, mit denen sie angeredet wurde, in Angst käme, erfährt sie das, was in ihr vom Heiligen Geiste zu wirken war, aus der Aussprache mit dem Engel; und sie glaubt dann, dass sie keine Schädigung der Jungfräulichkeit erfahren würde als Gottesmutter, die sie bald werden sollte. [Responsory5] R. Die selige Gottesmutter Maria, deren Schoß unversehrt bleibt, * Hat heute den Heiland der Welt geboren. V. Selig ist sie, da sie geglaubt hat, denn in Erfüllung ist alles gegangen, was ihr gesagt worden vom Herrn. R. Hat heute den Heiland der Welt geboren. [Lectio6] Wir wollen also, Geliebteste, Gott Vater durch seinen Sohn in Verbindung mit dem Heiligen Geiste Dank sagen; der entsprechend seiner Liebe, auf Grund derer er uns liebgewonnen hat, sich unser erbarmt hat und uns, als wir in Sünden tot waren, zu einem Leben mit Christus vereinigt hat, damit wir als eins mit ihm eine neue Schöpfung und ein neues Gebilde wären. Wir wollen also den alten Menschen ablegen mit seinen Werken, und wo wir einen Teil erhalten haben am Leben mit Christus, den fleischlichen Werken entsagen. Sei du also bewusst, o Christ, deiner Würde, und nachdem du Teilhaber der göttlichen Natur geworden bist, vermeide es, durch ein dem Stande widersprechendes Betragen in die alte Schändlichkeit zurückzukehren. Sei eingedenk, welches Hauptes und welches Leibes Glied du bist. Denk daran, dass du, herausgeholt aus der Gewalt der Dunkelmächte, übergeführt bist in das Herrlichkeitsreich Gottes. [Responsory6] R. O du heilige und unbefleckte Jungfräulichkeitsträgerin, ich weiß gar nicht, mit welchen Lobsprüchen ich dich preisen soll: * Da du denjenigen, den die Himmelsräume nicht fassen können, in deinem Schoße getragen hast. V. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes. R. Da du denjenigen, den die Himmelsräume nicht fassen können, in deinem Schoße getragen hast. &Gloria R. Da du denjenigen, den die Himmelsräume nicht fassen können, in deinem Schoße getragen hast. [Lectio7] Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Lukas. !Lk 2,1-14 In jener Zeit ging vom Kaiser Augustus ein Befehl aus, die Bevölkerung des ganzen Reiches aufzuschreiben. Und so weiter. _ Auslegung vom heiligen Papst Gregor. !Hom. 8 zu den Evang. Weil wir auf Grund der Güte des Herrn die Feier des Messopfers heute dreimal vorzunehmen haben, können wir nicht lange über die Lesung des Evangeliums reden; aber wenigstens etwas, wenn es auch noch so kurz ist, zu sagen, drängt uns die Geburt unseres Heilands selbst. Was soll nun der Umstand, dass bei der bevorstehenden Geburt des Herrn die Weltbevölkerung gezählt wird, anders andeuten, als ein offenkundiges Zeichen, dass derjenige in irdischer Natur am Auftreten war, der seine Auserwählten in der Ewigkeit einschreiben wollte? Denn entgegengesetzt heißt es von den Verdammten beim Propheten (Ps. 68): „Ausgestrichen sollen sie werden aus dem Lebensbuch, zum Volke Gottes gar nicht zählen.“ Er wird auch ganz richtig in Bethlehem geboren. Bethlehem heißt nämlich Brothaus. Er ist es ja doch, der sagt: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.“ Der Ort also, an dem der Herr geboren wird, wird vorher Brothaus genannt, deshalb jedenfalls, weil es kommen sollte, dass derjenige dort im Leibe erschien, der die Seelen der Auserwählten mit innerer Sattheit beleben sollte. Er wird nicht im Elternhause, sondern auf der Reise geboren, gewiss, um zu zeigen, dass er wegen der menschlichen Natur, die er angenommen hatte, gleichsam auf fremdem Gebiet eine Geburt erlebte. [Responsory7] R. O selig der Schoß der Jungfrau Maria, der getragen hat des ewigen Vaters Sohn, und selig die Brust, die genährt hat Christus den Herrn, * Der heute sich gewürdigt hat, für das Heil der Welt von einer Jungfrau geboren zu werden. V. Ein heiliger Tag ist uns aufgeleuchtet; kommt, Völker, und betet an den Herrn. R. Der heute sich gewürdigt hat, für das Heil der Welt von einer Jungfrau geboren zu werden. [Lectio8] Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Lukas. !Lk 2,15-20 In jener Zeit sprachen die Hirten zueinander: Lasst uns nach Bethlehem gehen und da sehen, was geschehen ist und was der Herr uns angezeigt hat. Und so weiter. _ Auslegung vom heiligen Bischof Ambrosius. !Buch 9 zu Lk Kap. 2 Seht die Anfänge der im Entstehen begriffenen Kirche. Christus wird geboren und die Hirten fangen an, Wache zu halten, damit sie der Heiden Herden, die vorher nach Art der Tiere lebten, in den Schafstall zusammenführten, auf dass diese nicht irgendwelche Angiffe von dem geistigen Wild inmitten der vielfach ausgebreiteten Finsternis auszuhalten hätten. Und richtig halten auch solche Hirten Wache, die der gute Hirt unterweist. Die Herde ist also das Volk, die Nacht diese Welt, die Hirten sind die Diener des Heiligtums. Vielleicht ist auch jener der Hirt, dem gesagt wird: „Sei wachsam und mache stark“; denn nicht bloß die Bischöfe hat der Herr zum Schutz seiner Herde bestimmt, sondern er hat auch die Engel dazu bestellt. [Responsory8] R. Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. * Und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit, wie sie zukommt dem Eingebornen des Vaters in seiner Fülle von Anmut und Güte. V. Alles ist durch dasselbe gemacht worden, und ohne dasselbe wurde nichts gemacht. R. Und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit, wie sie zukommt dem Eingebornen des Vaters in seiner Fülle von Anmut und Güte. &Gloria R. Und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit, wie sie zukommt dem Eingebornen des Vaters in seiner Fülle von Anmut und Güte. [Lectio9] Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. !Joh 1,1-14 Im Anfange war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Und so weiter. _ Auslegung vom heiligen Bischof Augustin. !Abhandlung 1 zu Joh., ungefähr in der Mitte. Damit du dir nicht etwas Minderwertiges vorstellst, wie du es gewohnt bist, zu denken, wenn du, wie es so geschieht, menschliche Worte hörst, höre, was du zu denken hast: „Gott war das Wort“ Mag nun hervortreten irgendein Arianer und behaupten, dass Gottes Wort etwas Gemachtes ist! Wie ist es möglich, dass Gottes Wort etwas Gemachtes ist, wenn Gott durch das Wort alles gemacht hat? Wenn auch das Wort Gottes etwas Gemachtes ist, durch welches andere Wort ist es denn gemacht? Wenn du von diesem (anderen Worte) sagst, dass dieses ein Wort des Wortes ist, durch das jenes gemacht ist, so nenne ich dieses den einzigen Sohn Gottes. Wenn du aber nicht von einem Worte des Wortes redest, dann gib zu, dass das nicht gemacht sein kann, durch das alles gemacht ist. Es konnte doch nicht durch sich selbst gemacht werden das, durch das alles gemacht ist. Glaube also dem Evangelisten. &teDeum [Ant Laudes] Wen habt ihr gesehen, * ihr Hirten? Sagt es uns, meldet es uns, wer ist denn auf Erden sichtbar geworden? Ein Kind haben wir gesehen, und Engelschöre, die den Herrn gelobt haben, alleluja, alleluja. Es hat geboren die Mutter * den König, dessen Name Ewiger heißt, und sie hat nun Mutterfreuden zusammen mit dem Vorzug der Jungfräulichkeit, und man hat vor ihr eine ähnliche nicht gesehen, und sie wird auch kein Nachbild haben, alleluja. Der Engel sagte zu den Hirten: * Ich verkünde euch eine große Freude, denn heute ist euch der Heiland der Welt geboren, alleluja. Es fand sich bei dem Engel ein * eine Menge himmlischer Heerscharen, die Gott lobten und sangen: Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Frieden den Menschen eines guten Willens, alleluja. Ein kleines Kind * ist uns heute geboren, und sein Name heißt Gott, Mächtiger, alleluja, alleluja. [Capitulum Laudes] !Hebr 1,1-2 v. Nachdem Gott in der Vergangenheit wiederholt und in mannigfacher Weise zu den Vätern durch die Propheten geredet hat, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns durch den Sohn geredet, den er zum Herrn und Eigentümer aller Wesen bestellt hat, durch den er auch die Welt geschaffen hat. $Deo gratias [Hymnus Laudes] {:H-Asolisortus:}v. Vom Himmelsende, wo das Licht Aufgeht, bis da, wo es versinkt, Ertön dem König Christus Lob, Den uns als Kind die Jungfrau bringt. _ Der hehre Schöpfer dieser Welt Hat sich in Knechtsleib eingehüllt; Im Fleisch wollt' retten er das Fleisch, Dass nicht verkomme sein Gebild. _ Ins Herz der Maid, die Mutter wird, Senkt sich des Himmels Gnade ein; Ein Kleinod trägt der Jungfrau Schoß, Das unbekannt ihr sollte sein. _ Die Hütte einer keuschen Brust Wird rasch zum Gottesheim geweiht, Den Mann nicht kennend, unversehrt Empfängt sie in Jungfräulichkeit. _ So führt sie in die Welt hinein, Den Gabriel ihr schon genannt, Den, eingeengt im Mutterschoß, Der Täufer freudig anerkannt. _ Er hat zum Bett das Heu gewählt, Die Krippe auch nicht abgewehrt, Und lebt als Kind von karger Milch, Der Vöglein lässt nicht ungenährt. _ Drum jubelt froh des Himmels Chor, Gott bringen Lob die Engel dar; Den Hirten macht der ew'ge Hirt, Der Herr des Alls, sich offenbar. _ Mach, Jesus, dass das All dich preist, Dich, einer Jungfrau heil'ges Kind, Den Vater und den Heil'gen Geist, Die ew'gen Lobes würdig sind. Amen. [Versum 2] V. Bekanntgemacht hat der Herr, alleluja. R. Sein Heil, alleluja. [Ant 2] Ehre sei Gott in der Höhe * und Frieden auf Erden den Menschen eines guten Willens, alleluja, alleluja. [Octava 2] !Kommemoration der Weihnachtsoktav. Ant. Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden den Menschen eines guten Willens, alleluja, alleluja. _ V. Bekanntgemacht hat der Herr, alleluja. R. Sein Heil, alleluja. _ v. Lasset uns beten. Verleihe uns, wir bitten dich, o allmächtiger Gott, die Gnade, dass uns deines Eingeborenen neuartige leibliche Geburt Freiheit bringe von der seit altersher drückenden Knechtschaft, in der wir unter dem Joch der Sünde festgehalten werden. $Per eumdem [Lectio Prima] !Hebr 1,11-12 v. Sie vergehen, du aber bleibst. Und alles kann vermodern wie ein Kleid, und du kannst es umwandeln wie einen Mantel, so dass es anders wird. Du aber bleibst derselbe und deine Jahre gehen nicht zu Ende. [Responsory Breve Tertia] R.br. Das Wort ist Fleisch geworden, * Alleluja, alleluja. R. Das Wort ist Fleisch geworden, * Alleluja, alleluja. V. Und hat unter uns gewohnt. R. Alleluja, alleluja. &Gloria R. Das Wort ist Fleisch geworden, * Alleluja, alleluja. [Capitulum Sexta] !Hebr 1,10 v. Und (es heißt): Du hast am Anfang, o Herr, die Erde begründet, und ein Werk deiner Hände sind die Himmel. $Deo gratias [Responsory Breve Sexta] R.br. Bekundet hat deutlich der Herr, * Alleluja, alleluja. R. Bekundet hat deutlich der Herr, * Alleluja, alleluja. V. Sein Heil. R. Alleluja, alleluja. &Gloria R. Bekundet hat deutlich der Herr, * Alleluja, alleluja. [Versum Sexta] V. Nun sieht alles bis zu den Grenzen der Erde, alleluja. R. Das Heil unseres Gottes, alleluja. [Responsory Breve Nona] R.br. Nun sieht alles bis zu den Grenzen der Erde, * Alleluja, alleluja. R. Nun sieht alles bis zu den Grenzen der Erde, * Alleluja, alleluja. V. Das Heil unseres Gottes. R. Alleluja, alleluja. &Gloria R. Nun sieht alles bis zu den Grenzen der Erde, * Alleluja, alleluja. [Versum Nona] V. Das Wort ist Fleisch geworden, alleluja. R. Und hat unter uns gewohnt, alleluja. [Ant Vespera 3] Auf deiner Seite wird der Sieg sein * am Tage deines Kampfes in größter Herrlichkeit, ich lasse dich als Sohn aus meinem Schoß hervorgehen vor dem Morgenleuchten.;;109 Befreiung * hat der Herr gewährt seinem Volke, hat aufgerichtet seinen Bund mit ihm auf ewig.;;110 Es leuchtet auf * im Unglück allen Gottergebenen als helles Licht der gnädige und barmherzige und gütige Herr.;;111 Beim Herrn * ist Huld, und überreich ist bei ihm die Befreiung.;;129 Ein Kind * von dir will ich stets auf deinem Throne sitzen lassen.;;131 [Ant 3] Heute * ist Christus geboren, heute ist der Heiland sichtbar gekommen, heute singen auf Erden die Engel, es freuen sich die Erzengel, heute jubelt das Gottesvolk und singt: Ehre sei Gott in der Höhe, alleluja. [Octava 3] !Kommemoration der Weihnachtsoktav. Ant. Heute ist Christus geboren, heute ist der Heiland sichtbar gekommen, heute singen auf Erden die Engel, es freuen sich die Erzengel, heute jubelt das Gottesvolk und singt: Ehre sei Gott in der Höhe, alleluja. _ V. Bekanntgemacht hat der Herr, alleluja. R. Sein Heil, alleluja. _ v. Lasset uns beten. Verleihe uns, wir bitten dich, o allmächtiger Gott, die Gnade, dass uns deines Eingeborenen neuartige leibliche Geburt Freiheit bringe von der seit altersher drückenden Knechtschaft, in der wir unter dem Joch der Sünde festgehalten werden. $Per eumdem