13:1a Toren sind es, die sich einzubilden suchen, * als ob's keinen Gott mehr gebe. 13:1b Deshalb sind sie so verdorben und sind so gemein in ihren Ränken, * sodaß keiner ist, der Gutes täte, auch nicht einer. 13:2 Mag der Herr vom Himmel selbst hinunterschauen auf die Menschenmassen, * um zu sehen, ob ein einz'ger noch vernünftig sei, der Gottes Recht beachtet (er bestätigt's:) 13:3a Alle sind verkehrt, all' insgesamt sind sie verdorben; * keiner ist, der Gutes täte, auch nicht einer. 13:3b Offnen Gräbern gleichen ihre Kehlen † und mit ihren Zungen stiften sie nur Unheil, * Natterngift steckt hinter ihren Lippen. 13:3c Auch ihr Mund fließt über von Verwünschung und von Kränkung, * schnell sind ihre Füße, wenn es geht zum Blutvergießen. 13:3d Trümmer und Verwüstung sind die Spuren ihrer Wege † und sie kennen eine gute Absicht gar nicht; * Gottesfurcht ist ihnen etwas Fremdes. 13:4 Kommen denn noch nicht zur Einsicht alle die, die solches Leid bereiten, * die mein Volk verschlingen, gleich als wären's Stücke Brotes? 13:5 Die vom Herrn nichts wissen wollen * dort zittern sie noch furchtbar, wo nichts zu zittern sein wird (für andere). 13:6 Ja, der Herr steht bei der Schar des ihm ergeb'nen Volkes; † ihr versucht, den Plan des Wehrlosen zu hindern, * doch der Herr ist seine Hoffnung, 13:7 Ach, wenn jemand doch aus Sion Israel die Rettung schickte! * Ja, beenden müßt' der Herr nun seines Volks Gefang'nendasein, daß die Sünder Jakobs jubeln und ganz Israel sich freue.