120:1 Ich hebe meine Augen zu den Bergen, * ob mir von dort kommt eine Hilfe. 120:2 Vom Herrn erwarte ich die mir so nöt'ge Hilfe, * von dem, der Himmel und die Erde hat geschaffen. 120:3 Nicht läßt er meinen Fuß zum Straucheln kommen, * denn nie schläft ein mein Wächter. 120:4 Er schläft ja nicht und schlummert niemals, * der Israel bewachet. 120:5 Der Herr bewachet dich, der Herr, der überdacht dich, * er steht zu deiner Rechten. 120:6 Die Sonnenglut soll dir nicht wehe tun am Tage, * noch in der Nacht der Mondschein. 120:7 Der Herr beschützet dich vor allem Schaden, * der Herr ist meines Lebens Wächter. 120:8 Der Herr bewacht dich, wo du nur hineingehst und wenn du hinausgehst, * jetzt immer und zu ew'gen Zeiten.