[Officium] Commune einer Märtyrerin und Witwe [Missa] Me exspectaverunt (altera) [Ant Vespera] Als der König sich aufhielt * in seinem Gemach, ließ meine Nardentaube den lieblichsten Geruch zu ihm aufsteigen.;;109 We will run after thee, * in the savour of thy good ointments. The virgins love them exceedingly.;;112 Nun ist vorbei die Winterszeit, * vorüber sind die Regengüsse: auf also, meine Geliebte, und komm zu mir.;;121 Come, O My chosen one, * and I will establish My throne in thee. Alleluia.;;126 She is beautiful * among the daughters of Jerusalem.;;147 [Oratio] @Commune/C6::s/Jungfrau und // s/N\./N./ [Invit] Wir wollen unsern Gott loben * Am Festtag der heiligen N. [Lectio7] Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus !Mt 13,44-52 In jener Zeit sagte Jesus seinen Jüngern folgende Gleichnislehre: Es gibt eine Ähnlichkeit zwischen dem himmlischen Reich und dem in einem Acker verborgenen Schatz. Und so weiter. _ Erklärung vom heiligen Papst Gregor. !Hom. 11 zu den Evang. Das himmlische Reich, geliebteste Brüder, wird deshalb als den irdischen Dingen ähnlich dargestellt, damit der Geist von dem, was er kennt, aufsteige zu unsichtbaren Dingen, die er nicht kennt, insofern als er sich durch das in den sichtbaren liegende Vorbild hinreißen lässt zu dem Unsichtbaren, und durch das, was er durch den Gebrauch kennen lernt, gleichsam gestreichelt, warm wird; damit er durch das, was er als bekannt zu lieben gelernt hat, auch lerne, das Unbekannt zu lieben. Seht also: „Es wird das himmlische Reich mit dem in einem Acker verborgenen Schatze verglichen; wenn ein Mensch diesen findet, dann hält er ihn geheim, und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.“ [Responsory7] R. Ihren Mund tat sie auf zu weisen Reden, und milde Art ist enthalten in ihrer Zunge: Sie gibt acht auf alles, was vorgeht in ihrem Hause, * Und sie isst nicht umsonst ihr Brot. V. Man kann es ausproben und sehen, dass ihr geschäftlicher Sinn gut ist: in der Nacht geht ihre Leuchte nicht aus. R. Und sie isst nicht umsonst ihr Brot. [Lectio8] Dabei ist auch noch das zu bemerken, dass der gefundene Schatz versteckt wird, damit er gesichert bleibt; weil es nicht genug ist, das strebende Sehnen nach dem Himmel vor den bösen Geistern zu schützen, wenn man es nicht vor dem Lob der Menschen versteckt. Im gegenwärtigen Leben sind wir gleichsam unterwegs auf einer Straße, auf der wir zum Vaterlande voranschreiten. Die bösen Geister aber umlagern unseren Weg gleichsam wie Straßenräuber. Es verlangt also geplündert zu werden derjenige, der seinen Schatz öffentlich auf dem Wege dahinträgt. Das sage ich aber nicht in dem Sinne, dass die Nächsten unsere guten Werke nicht sehen sollen, da doch geschrieben steht: „Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater preisen, der im Himmel ist“, sondern damit wir bei alledem, was wir tun, nicht äußerliches Lob suchen. So aber soll das Werk in der Öffentlichkeit sein, dass die Absicht bleibt, es im Verborgenen zu lassen, so dass wir mit dem guten Werke dem Nächsten ein Beispiel geben und doch mit der inneren Absicht, mit der wir Gott allein zu gefallen suchen, ständig die Geheimhaltung wünschen. [Responsory8] R. Das Reich der Welt und alle Pracht dieser Zeitlichkeit habe ich verachtet aus Liebe zu meinem Herrn Jesus Christus: * Den ich gesehen habe, den ich liebgewonnen habe, dem ich geglaubt habe, den ich schätzen gelernt habe. V. Es sprudelt empor mir aus dem innersten Herzen ein lieblicher Sang: mein Lied ist gewidmet dem König. R. Den ich gesehen habe, den ich liebgewonnen habe, dem ich geglaubt habe, den ich schätzen gelernt habe. &Gloria R. Den ich gesehen habe, den ich liebgewonnen habe, dem ich geglaubt habe, den ich schätzen gelernt habe. [Lectio9] Der Schatz ist aber der ersehnte Himmel; der Acker nun, in dem der Schatz versteckt wird, das arbeitsame Streben nach dem Himmel. Diesen Acker also schafft sich nach Verkauf alles Besitzes der an, der nach Verzicht auf sinnliche Vergnügungen alle seine irdischen Wünsche durch die Wachsamkeit im Streben nach dem Himmel gleichsam mit Füßen tritt, so dass der Geist nichts von dem anstrebt, wonach das Fleisch lechzt, und vor nichts zurückschreckt, was das Sinnlichkeitsleben abtötet. &teDeum [Capitulum Laudes] !Sir 51:1-3 v. Ich danke dir, o Herr und König, und preise dich, o Gott, mein Retter. Ich danke deiner Majestät; denn du bist mein Helfer und Beschützer geworden und hast mich bewahrt vor dem Untergang. $Deo gratias. [Ant 2] Gebt ihr, * was sie verdient hat mit ihren Händen, und ihr Lob sollen am Stadttor ihre Werke kundtun. [Lectio Prima] !Sir 51,8; 51,12 v. Es soll bis zum Tode dich, o Herr, meine Seele loben, weil du Retter bist den auf dich Hoffenden und sie aus der Gewalt der Heiden befreit, o Herr, unser Gott. [Capitulum Sexta] !Sir 51,4-5 v. Du rettetest mich gemäß deiner großen Erbarmung vor den ihr Maul aufsperrenden Ungetümen, die bereit waren, mich zu verschlingen, aus der Gewalt derer, die meinem Leben nachstellten, und aus den vielen Quälereien, die mich umgaben. $Deo gratias. [Ant 3] Ihre Hand * hat sie geöffnet für die Dürftigen und ihre offene Hand entgegengestreckt den Armen und hat nicht umsonst ihr Brot gegessen.